Obstmucker in Werder (Havel)

Obst- und Gemüseanbau
und Selbstpflücken auf dem Obsthof
in Werder (Havel) und im Havelland

Das Havelland in und um Werder (Havel) ist schon seit 300 Jahren Obstanbaugebiet. Im Vordergrund stand dabei schon immer die Versorgung der nahe gelegenen Stadt Berlin. Die Obstmucker aus der seit 2003 um die Ortsteile Glindow, Bliesendorf, Elisabethöhe, Petzow, Kemnitz, Phöben, Plötzin und Neu-Plötzin, Derwitz  und Töplitz erweiterten Stadt Werder (Havel) beliefern das Havelland vor allem mit Obst wie Erdbeeren, Süßkirschen, Sauerkirschen, Äpfel, Pflaumen, Himbeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren, Aprikosen, Pfirsiche und Birnen als auch mit Gemüse und weiteren landwirtschaftlichen Produkten.

Jedes Jahr im Frühjahr veranstaltet die Stadt Werder (Havel) das Baumblütenfest. Dieses Fest, erstmals 1879 gefeiert, sollte ursprünglich den Berlinern auch in der Nicht-Ernte-Zeit den Weg nach Werder weisen. Es gab und gibt hauptsächlich den berühmt-berüchtigten Obstwein. Heute ist das Baumblütenfest ein großes Volksfest mit allem, was dazu gehört.

Daneben gibt es im Havelland zahlreiche Stände an Haupt- und Nebenstraßen, die geöffnet haben, wenn es etwas anzubieten gibt. Dazu zählt vor allem die B1 zwischen Werder und Brandenburg. Des weiteren sind viele Abzweigungen von diesem Hauptweg zu erwähnen. Diese sind die Straße von der Autobahnabfahrt Glindow in Richtung Glindow / Werder und die Straße von der B1 in Richtung Plötzin / Göhlsdorf.